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Physiotherapie / Krankengymnastik (KG)
Krankengymnastik ist eine aktive und passive Behandlungstechnik.
Das Beschwerdebild des Patienten gibt die Behandlung vor:
› Aktives Üben zur Förderung der Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken
› Passive Mobilisation zur Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen
› Kräftigende Übungen für geschwächte Muskulatur zur Verbesserung der Haltung und Koordination der Bewegung
› Entspannende Übungen für eine verspannte Muskulatur zur Dehnung und Wiederherstellung der muskulären Voraussetzungen
› Anleitung des Patienten für eigenes Üben im Alltag
KG-Gerät
Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) ist eine aktive Behandlungsform der Physioth erapie, bei der medizinische Trainingsgeräte
und Zugapparate eingesetzt werden. Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Eine Therapieeinheit dauert 60min. Und wird in einer Kleingruppe, bis 3 pers., unter Begleitung eines Therapeuten durchgeführt. Das Training kann der Rehabilitation und Prävention dienen und wird individuell auf ihre Bedürfnisse angepasst.
KG- ZNS Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis kommt dann zum Einsatz wenn nach Erkrankungen das zentrale Nervensystem geschädigt wurde.
Manuelle Therapie
In der Manuellen Therapie werden Funktionsstörungen des Bewegungssystems behandelt, z.B. bei Kopfschmerzen, Hexenschuss, Tennisellenbogen oder Bewegungseinschränkungen nach einer Verletzung. Die Manuelle Therapie hilft, Schmerzen zu beseitigen und Bewegungsstörungen zu lindern. Der Therapeut setzt sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen ein. Ziel der Manuellen Therapie ist es, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerven und Muskeln wieder herzustellen.
CMD
CMD steht für „Craniomandibuläre Dysfunktion“ und bezeichnet eine Funktionsstörung des Kausystems, die in einer Kieferfehlstellung mündet. Der Begriff bedeutet einzeln übersetzt „Cranium: Schädel“, „Mandibula: Unterkiefer“ und „Dysfunktion: Fehlfunktion“. Hierbei sind Zähne, Kiefergelenke und die Kaumuskulatur betroffen. Der speziell dafür fortgebildete Therapeut behandelt hier nach eingehender Anamnese und Untersuchung die betroffene Region und steht evtl. auch beratend bei einer Schienenversorgung zur Seite , sollte dies vom Zahnarzt noch nicht erfolgt sein.
Manuelle Lymphdrainage
Das Lymphsystem hat die Aufgabe, Flüssigkeiten abzutransportieren und zu filtern, die sich im Gewebe bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen ansammeln. Störungen dieser Funktion führen meist zu einer Ansammlung von Gewebsflüssigkeit, die nach außen durch Schwellungen sichtbar wird. Bei der Lymphdrainage verwendet der Therapeut spezielle Handgriffe, die mit sehr geringem Druck die Flüssigkeit verschieben. Auf diese Art kommt es zur Abschwellung des Gewebes, Schmerzen werden reduziert und das Gewebe wieder lockerer und weicher, so dass sich auch die Bewegung verbessert.
Klassische Massage
Massage ist eine Behandlungsform, die in der Regel unterstützend zu anderen Therapien eingesetzt wird, aber auch eigenständig vom Arzt verordnet werden kann. Bei der klassischen Massagetherapie dienen verschiedene Grifftechniken der Muskel- und Bindegewebsbehandlung.. Es werden Muskelverspannungen gelockert, die Durchblutung gefördert und so auch positiv auf den Kreislauf bzw. den Blutdruck eingewirkt.
Wärmetherapie
Wärmeanwendungen, wie Fango oder Wärmestrahler, werden häufig als vorbereitende und unterstützende Maßnahme für physiotherapeutische Behandlungen eingesetzt, da sie durchblutungsfördernd und schmerzlindernd auf die Muskulatur und anderes Gewebe (z. B. Gelenkkapsel) wirken.
Elektrotherapie / Ultraschall
Als Elektrotherapie bezeichnet man die medizinische Anwendung des elektrischen Stroms. Ausgehend von der Erkrankung behandelt der Physiotherapeut einen oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen Stromformen. Galvanische, nieder-, mittel- und hochfrequente Ströme kommen zum Einsatz. Ultraschall kann in Verbindung mit lokal aufgetragenem, entzündungshemmenden Medikament verwendet werden.